FRIBORATOR B BEGASUNGSTURBINEN

Frings Rotor/Stator-Begasungsturbinen ermöglichen sehr hohe Sauerstoff- oder Gastransferraten in Fermentationsmedien bei geringem Energieverbrauch

PRODUKTBESCHREIBUNG

Einsatzbereiche der FRIBORATOR B Misch- und Begasungsturbine finden sich in mittelgroßen bis großen Anlagen mit hohen Anforderungen nicht nur an Stofftransfereigenschaften, sondern auch bezüglich der Hygiene.

Die Aggregate sind reinig-, sanitisier- und sterilisierbar und werden in unterschiedlichen Druckstufen für den Einbau in Drucktanks oder auch für den drucklosen Betrieb angeboten.

Aufbau der FRIBORATOR B Systeme

Die FRIBORATOR B Systeme sind so konstruiert, dass eine möglichst spaltarme Ausführung und die vollständige Drainierbarkeit gewährleistet sind. Hierzu gehört nicht nur die Ausgestaltung der Kanäle und des Läufers, sondern auch die Erhöhung der Turbinen über den Bodenflansch.

Dadurch kann Flüssigkeit an den geneigten und geschliffenen Flächen vollständig aus dem Reaktor ablaufen, was eine Grundvoraussetzung für die in hygienischen Prozessen notwendige CIP (Cleaning in Place) Reinigung darstellt.

Technische Eckdaten der Aggregate im Überblick:

  • Rotor/Stator-Aggregat für den Einbau als Untenantrieb
  • Antrieb mit Frequenzumformer oder polumschaltbaren Motoren
  • Installierte Leistungen von 2,2 bis 180 kW
  • Fertigung aus 1.4301, 1.4404, 1.4571 oder alternativen Materialien
  • Oberflächengüten nach Spezifikation (bis Ra ≤ 0,8 µm)
  • Doppelte Gleitringdichtung mit Sperrwasserversorgung (auch mit einfach wirkender Gleitringdichtung verfügbar)
  • Flanschausführung angepasst an die Druckstufe des Reaktortanks
  • Selbsttätige Ansaugung von Luft ohne Kompressor möglich

Die Auswahl des Designs und die Auslegung erfolgen auf der Basis des genauen Anforderungsprofils

Einbau, Rheologie, Leistungs- und Gaseintrag und andere relevante Kenndaten werden berücksichtigt. Gerne besprechen wir die Rahmenbedingungen mit Ihnen, um die ideale Auswahl für Ihren Prozess zu treffen.

UNTERSCHIEDLICHE AUSFÜHRUNGSSTANDARDS VON FRINGS BEGASUNGSTURBINEN:

  • FRIBORATOR P: für steriltechnische Prozesse in der Biotechnologie
  • FRIBORATOR B: für hygienische Prozesse im Brauerei- und Getränke-Umfeld
  • FRIBORATOR G: mit Ausrüstung und Dokumentation gemäß GMP-Pharmastandard
  • FRIBORATOR C: ohne Steril- oder Hygieneausführung gemäß Chemiestandard
  • FRIBORATOR TRG: für Großreaktoren (Biocommodities, Backhefe, …) mit zusätzlichem Vordruckgebläse

WAS SIND FRINGS BEGASUNGSRÜHRER UND WIE FUNKTIONIEREN SIE?

FRINGS Begasungsturbinen und Tauchbelüfter sind Hochleistungssysteme zur optimalen Eintragung von Gasen in Chemie- und Bioreaktoren und anderen Gas/Flüssig-Apparaten.

Im speziellen sind diese Begasungssysteme für chemische Gas/Flüssig-Reaktionen im niederviskosen Bereich und zur Sauerstoffversorgung von Bakterien- und Hefekulturen konzipiert.

Hochleistung für eine optimierte Reaktionsgeschwindigkeit

Der Transport von Gas in die Flüssigkeit ist oft der geschwindigkeitsbestimmende Schritt für den Stoffübergang bei Gas/Flüssig-Reaktionen.

Mit den FRINGS Begasungsturbinen ist es möglich, die Geschwindigkeit dieses Stoffüberganges gegenüber anderen Begasungssystemen zu erhöhen.

Bei chemischen Reaktionen bedeutet dies eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit und bei mikrobiellen Stoffumwandlungen eine erhöhte Wachstums- und Produktbildungsrate.

Minimaler Installationsaufwand und optimierter Energieverbrauch

Unsere Begasungsturbinen und Tauchbelüfter bestechen durch die Eigenschaft, selbsttätig Gas anzusaugen In vielen Anwendungsfällen kann daher ein Gaskompressor/-gebläse entfallen und eine Anlagengestaltung ist mit minimalem Installationsaufwand möglich. Selbst wenn doch ein Vordruck erzeugendes Gebläse zusätzlich installiert werden muss, ergeben sich bei geeigneter Regelung außerordentlich effiziente Systeme mit sehr geringem, spezifischem Energieverbrauch.

Arbeitsweise des FRINGS Begasungssystems

Bei den FRINGS Begasungssystemen saugt der am Boden des zu begasenden Tanks befindliche, sternförmige Rotor Flüssigkeit axial an und beschleunigt diese an den Arbeitsflächen radial und tangential.

An der Hinterseite der Arbeitsflächen, die mit der Gasleitung verbunden sind, entsteht bei der Rotation ein Unterdruckgebiet. Durch die Druckdifferenz gegenüber der Gasleitung strömt Gas in den Arbeitsbereich des Rotors aus und wird intensiv mit der Flüssigkeit vermischt.

Das Flüssigkeits/Gas-Gemisch wird in die Kanäle des Stators gefördert. An den Kanalauslässen, deren Länge und Geometrie sich nach dem Durchmesser des Tanks und der Rheologie des Mediums richtet, strömt das Gemisch turbulent aus.

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